Liebe Freunde einer grünen Energiezukunft,
der Sommer 2018 hat auch Skeptiker die Folgen des Klimawandels fürchten gelehrt: Temperaturrekorde wurden reihenweise aufgestellt, Gluthitze und vor allem fehlender Niederschlag führten zu schlechten Ernten, ausgetrockneten Flüssen, vermehrten Waldbränden und teilweiser eingeschränkter Infrastruktur durch Hitzeschäden auf Flughäfen und Autobahnen. Forscher warnten vor der nächsten „Heißzeit“, die durch eine Kettenreaktion unterschiedlicher Systeme zur einem deutlichen Temperaturanstieg auf der ganzen Erde führen würde. Auch für die Abkühlung in Seen und im Meer wurde es teilweise zu heiß: Das aufgewärmte Wasser kurbelt das Wachstum von schädlichen Blaualgen und Bakterien an. So mussten viele ohne Klimaanlage schwitzen – und das vor allem auch nachts.
Die Aufwärmung des Wassers ist auch für die Energieerzeugung ein Problem: Kraftwerke brauchen Flusswasser zur Kühlung der Anlagen. Ab 28 Grad Wassertemperatur darf angrenzendes Flusswasser nicht mehr zur Kühlung genutzt werden – und die Kraftwerke müssen ihre Leistungen drosseln oder stehen nicht mehr zur Energieerzeugung zur Verfügung. In diesem Sommer wurde dieser Ausfall hervorragend durch die Solarenergie abgefangen: Solaranlagen lieferten im Juli 2018 rund 15 Prozent der ins Netz eingespeisten deutschen Nettostromproduktion, im gesamten ersten Halbjahr 2018 wurde rund ein Fünftel mehr Strom durch PV produziert als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Diese Entwicklung ist aber nicht nur auf die Wetterlage, sondern auch auf die steigenden Erzeugungskapazitäten zurückzuführen. Das Vertrauen in die Photovoltaik ist in den letzten Jahren wieder deutlich gestiegen. Die Vorteile wie Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen und Energieversorgern, Klimafreundlichkeit und Kostenvorteile überzeugen immer mehr Gewerbetreibende und Eigenheimbesitzer. So wurde im vergangenen Jahr (Juni 2017 bis Juni 2018) der Anteil der Photovoltaikanlagen um 13,7 % erhöht. Und diese Tendenz bekommt nun durch die Wetterlage in 2018 Auftrieb: Das Interesse an und die Nachfrage nach Photovoltaik hat bundesweit angezogen.
Das dieser Trend anhält, wäre dem Klima zu wünschen – denn bei der Stromerzeugung durch Photovoltaikanlagen wird nur ein Bruchteil der CO2-Mengen im Vergleich zu anderen Energiequellen frei: 70-90g C02 entstehen pro Kilowattstunde (kWh) bei der Stromerzeugung durch Photovoltaikanlagen, bei Braunkohlekraftwerken sind es 1.153g CO2.* Spätestens seit diesem Sommer ist klar, dass wir nicht nur mit vereinten Kräften zielführende Maßnahmen zum Klimaschutz mit Hochdruck umsetzen müssen, sondern dass wir uns auch auf die Folgen des Klimawandels umsichtig vorbereiten müssen.
Zu den effektiven Maßnahmen des aktiven Klimaschutzes gehört sicherlich alles, was den CO2-Aussstoß senkt: Der Einsatz erneuerbarer Energien, der Umstieg auf emissionsarme Antriebstechnologien wie der Elektromobilität, nachhaltige Gebäudetechnik und energieeffiziente Gebäudesanierung und vor allen Dingen die Umstellung unserer ressourcenintensiven Lebensweise in den unterschiedlichsten Bereichen. Hier ist natürlich jeder einzelne gefragt.
Auf die Folgen des Klimawandels müssen wir uns in unterschiedlicher Form vorbereiten. Hier geht es um Fragen, wie man Gebäude nicht nur für die Speicherung von Wärme im Winter konzipiert, sondern wie man sich im Sommer vor großer Hitze schützen kann. Auch die Landwirtschaft wird sich auf die veränderten jahreszeitlichen Bedingungen anpassen und Lösungen für veränderte Vegetationsperioden und Niederschlagsmengen finden müssen. Strategien für die Wassernutzung und Aufbereitung bei ausbleibenden Niederschlägen sowie eine Stärkung des Katastrophenschutzes bei Sturmfluten und Überschwemmungen durch extreme Wetterereignisse sind unabdingbar. Ein weiterer unter zahlreichen Aspekten ist auch die Vorbeugung von Hitzeschäden an Gebäuden, Straßen, Flughafen und Schienen durch die unsere Mobilität beeinträchtigt werden könnte.
Es gibt sehr viel zu tun. Wir waren und sind stärker als je zuvor davon überzeug, dass die Probleme durch den Klimawandel gemeinschaftlich und gleichzeitig durch jeden einzelnen angegangen werden müssen. Wir wollen durch den Einsatz qualitativ hochwertiger Photovoltaikanlagen auf Dächern und in der Freifläche sowie durch einen umfassenden und unkomplizierten Rund-Um-Service bei der Integration von Elektromobilität unseren Beitrag zur Energiewende leisten. Wir verfolgen technologische Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien und nachhaltiger Gebäudeausrichtung sehr genau, um Vorteile für das Klima und unsere Kunden schnell und fachgerecht zu nutzen. Darüber hinaus sind auch wir als Personen und nicht nur als Unternehmer gefragt, unsere Lebensweise an die aktuellen und zukünftigen Entwicklungen anzupassen. Hierüber würden wir gerne mit dir in den Austausch kommen. Was machst du persönlich für eine grüne Energiezukunft, bzw. für eine klimafreundliche Lebensweise?
Euer Frank Groneberg
https://www.wegatech.de/ratgeber/photovoltaik/grundlagen/co2-bilanz-photovoltaik/