Fachgerechte Planung und Installation sichern Langlebigkeit ihrer Anlage
Photovoltaikanlagen als Dachanlage, in der Freifläche oder als Solarpark sind mit einer Betriebsdauer von über drei Jahrzehnten ein langlebiges Investment – umso wichtiger ist eine optimale Planung und Installation der verschiedenen Anlagenformen, um möglichst lange von einem einwandfreien Betrieb und somit einem bestmöglichen Ertrag zu profitieren.
Dabei sollten bei einer Dachanlage Aspekte wie Zustand des Daches, optimale Ausrichtung, Dachneigung und geeignete Montagesysteme der Solaranlage von vorneherein berücksichtigt werden. Auch Punkte wie erforderliche Genehmigungen, die Auswahl der Module und Wechselrichter sowie eine sichere Leitungsführung sind Bestandteil einer umfassenden Planung für Photovoltaikanlagen aller Größen. Um die Leistung ihrer Aufdach-Anlagen optimal an ihren Strombedarf anzupassen, sollte zu Beginn gerade für energieintensive Betriebe eine Eigenverbrauchsanalyse erfolgen und die mögliche Integration von Speichersystemen in Betracht gezogen werden. Je nach Zielsetzung des Unternehmens bzw. des Verbrauches führen individualisierte Konzepte zu einer Optimierung ihrer Energiekosten und ihres Energieverbrauches.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Neubauprojekten und Nachrüstungen von Photovoltaikanlagen auf bestehenden Dächern. Im letzten Fall sind die Planungen viel stärker von den bestehenden Gegebenheiten abhängig.
Auch bei Solarparks und Photovoltaikanlagen in der Freilandfläche ist SPR Energie ein erfahrender Spezialist in der Planung, Montage sowie der gesamten Betriebsführung. Das zur Verfügung stehende Gelände wird durch uns auf seine Eignung überprüft und die mögliche Ausnutzung der Fläche für eine Freilandanlage oder einen ganzen Solarpark mit einer Skizze projektiert. Nach umfassenden Vorplanung, der Überprüfung und Erteilung einer Baugenehmigung, sowie der Prüfung der Netzverträglichkeit kann mit der Umsetzung des Projekts begonnen werden.
Mit optimierter Ausrichtung und Dachneigung den Ertrag erhöhen
Nicht nur die Größe der Anlage hat Einfluss auf den Ertrag, sondern auch die Ausrichtung und die Neigung der Photovoltaikmodule. Dabei ist eine Anlage auch oft schon wirtschaftlich, wenn der Ertrag nicht die mögliche Höchstleistung bringt. Trotzdem ist es bei der Planung der Anlage von Bedeutung, die bestmögliche Ausrichtung und Neigung in das Konzept zu integrieren. Die Neigung der Photovoltaikmodule liegt im Idealfall bei 30 Grad. Es können auch Solarmodule senkrecht an der Fassade eines Gebäudes installiert werden – hier muss man allerdings von einem 40% geringeren Ertrag ausgehen. Die Planung sollte außerdem auf eine weitestgehende Vermeidung von Verschattung achten.
Genehmigungen einholen
Bei Neubauprojekten sollten alle am Bau beteiligte Personen (Bauherr, Architekten, Projektplaner, Dachdecker, Elektriker…) in den Planungsprozess der Photovoltaikanlage eingebunden werden. Vorab muss bei der Gemeinde oder Stadt geklärt werden, ob die Solaranlage eine Baugenehmigung erfordert. Außerdem muss mit dem örtlichen Energieversorgungsunternehmen geklärt werden, wie viel Leistung der Anlage ins öffentliche Netz eingespeist werden darf.
Geeignete Montage und Komponenten wählen
Solarmodule können an tragenden Baukonstruktionen, durch eine Beschwerung der Unterkonstruktion oder mit systemspezifischen Modulbefestigungen auf dem Dach montiert werden. Wir entscheiden je nach Dach und Modulsystemen, welche Befestigung angezeigt ist. Bei den einzusetzenden Modulen ist auf eine entsprechende Zertifizierung zu achten. Dann kann im Normalfall davon ausgegangen, dass die Solarmodule qualitativ für eine langfristige Betriebsdauer ausgerichtet sind. Bei Kristallinen Modulen ist auf eine Zertifizierung nach DIN EN 61215 VDE 0126-36 und bei Dünnschicht Modulen auf eine Zertifizierung nach DIN EN 61646 VDE 0126-32 zu achten.
Bei der Kabelführung achten wir auf den Einsatz von so genannten UV- und witterungsbeständigen Solarkabeln, die in einem Kabelkanal verlegt werden. Solarkabel sollten grundsätzlich nicht durch eine Brandwand geführt werden, um eine Brandfortleitung zu verhindern. Ist das nicht möglich, müssen sie geschützt verlegt werden.
Installation durch erfahrene Fachkräfte
Der Anschluss einer Solaranlage erfolgt gemäß der Norm VDE 0105-100 immer durch eine erfahrene und ausgebildete Elektrofachkraft. Vor der Inbetriebnahme ist unter anderem eine Sichtprüfung des Aufbaus, eine Überprüfung der Leerlaufspannungen und der Polarität, ein Abgleich mit den Gerätedaten, eine Isolationsmessung sowie eine Kurzschlussmessung und eine Funktionsprüfung durchzuführen. Nach erfolgreicher Inbetriebnahme erfolgt eine lückenlose Dokumentation der PV-Anlage, die dem Betreiber übergeben wird.
Die Installationskosten hängen von der Dachform, dem Zustand und Alter des Daches, den vorhandenen Elektroinstallationen und vor allem der Größe der PV-Anlage ab.